DATA DRIVEN
FACTORY
DIE DIGITALISIERUNG DER PROZESSE ZUR VERBESSERUNG DER NACHHALTIGKEIT UNSERER LIEFERUNGEN INNERHALB DER PRODUKTIONSKETTE IN DER VERPACKUNGSINDUSTRIE UND IN ANDEREN SEKTOREN
Data Driven FACTORY
Andimec Data Driven FACTORY



Welche Unternehmenspolitik wir dabei verfolgen:

„Nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu befriedigen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“

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WIE ENTSTEHT DIE DATA-DRIVEN-FACTORY – PROJEKT DER NACHHALTIGEN PRODUKTIONSSTÄTTE

Das Werk von Andi-Mec hat bei den Investitionen in Technologie innerhalb der Unternehmen der Dico Group eine federführende Rolle übernommen. Bereits 2016 hat das Management eine tiefgreifende Umgestaltung des Werks beschlossen und umfangreiche Investitionen in den folgenden drei Bereichen geplant: Immobilien, Technologie und Organisation.

Insbesondere im organisatorischen Bereich soll dies durch die Standardisierung der Verfahren und die Verfügbarkeit neuer ITK-Tools (MES – Manufacturing Execution System) umgesetzt werden, mit denen die Integration von Produktionsverfahren und Geschäftsprozessen gefördert werden kann, um die Kundenbeziehungen durch die gemeinsame Nutzung von Daten integrativer zu gestalten.

Dank dieses neuen Modells wird die DICO GROUP sowie der Geschäftsbereich der mechanischen Bearbeitung (Andi-Mec) zur Data-Driven-Factory. Ein Wandel, der in unserer Branche eher noch selten ist, uns jedoch dabei hilft, einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen und unseren Kunden einen einzigartigen Service anbieten zu können.

VON DER FABRIK 4.0 ZUR MESSUNG DER CO2-EMISSIONEN

Doch damit gibt sich unsere Gruppe nicht zufrieden: Zusätzlich zu diesem wichtigen Meilenstein hat sich die Unternehmensgruppe ein weiteres Ziel gesetzt.
Die Förderung der Digitalisierung der Prozesse und deren Entkarbonisierung ist einer der Kernpunkte des gesamtstaatlichen Aufbau- und Resilienzplans (PNRR), der 2021 von der italienischen Regierung ausgearbeitet wurde.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich das Unternehmen Andi-Mec nach Partnern im Bereich der wissenschaftlichen Forschung umgeschaut und traf damit bei der Fakultät für Ingenieurswesen der Universität Bologna auf fruchtbaren Boden. So begann eine Zusammenarbeit, die zur Schaffung eines Forschungsprojekts geführt hat, das darauf abzielt, eine fortschrittliche Berechnungsmethode anzuwenden, um den Carbon Footprint eines jeden mechanischen Teils zu messen, das in einem Lohnunternehmen für mechanische Bearbeitungen wie Andi-Mec hergestellt wird.

Das Forschungsprojekt basiert auf der genauen Ermittlung des CO2-Abdrucks für jedes hergestellte Teil mithilfe von 4 Parametern:

  • Energieverbrauch
  • Abfallproduktion
  • Transport
  • Verpackungen

Das entwickelte System misst die CO2-Menge in kg, die infolge unserer Produktionstätigkeiten in die Umwelt abgegeben werden. Dabei wird die gesamte Produktionskette berücksichtigt und der Verbrauch in allen an der Produktion beteiligten Phasen und Prozessen aufgezeichnet.

UNSERE PARTNER IN DER WISSENSCHAFT BEIM NACHHALTIGEN WANDEL IN RICHTUNG INDUSTRIE 5.0

Die Umsetzung des Projekts war dank der engen Zusammenarbeit mit dem Fachbereich für fortschrittliche Industrietechnik der Universität Bologna und dem Spin-Off-Unternehmen Turtle der Universität Bologna möglich.

Mithilfe der Software Vivace – der ersten Betriebssoftware zur Messung der wirtschaftlichen, sozialen und Umweltauswirkungen des Unternehmens – war es möglich, eine zuverlässige Bewertung des Modells zur Messung der Auswirkungen von Andi-Mec zu erstellen, bei der eine optimale Punktzahl vergeben worden ist.

Ausgehend davon können weitere Meilensteine im Hinblick auf die Umweltpolitik erreicht werden: Von der Qualität unserer Produkte ist es nur noch ein kleiner Schritt, der kurz vor der Umsetzung steht.

Die Entdeckung neuer geschäftlicher Horizonte ist durch ein nachhaltiges Produktionswerk möglich, in dem vom Product-Driven-Manufacturing zum Data-Driven-Manufacturing übergegangen wird.
Die Dico-Group und Andi-Mec setzen auf Veränderung, um unsere Kunden bzw. die Unternehmen nicht nur im Packaging Valley dabei zu unterstützen, die eigenen Produktionsentscheidungen auf Prozesse zu stützen, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind.